Willkommen im
Saarland

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite möchten wir einige häufig gestellte (aber oft falsch beantwortete) Fragen zur WerteUnion mit einer möglichst kurzen aber richtigen Antwort würdigen.

Warum gibt es die WerteUnion?

Die WerteUnion war zunächst eine Bewegung innerhalb der CDU, deren Ziel es war, die guten Werte, die unser Land so angesehen und so wohlhabend gemacht haben, wieder in den Fokus zu rücken. Die CDU gab einige Werte ganz auf und versuchte denjenigen mudtod zu machen, die für diese Werte weiter gekämpft haben. Deshalb verließen eingie Mitglieder die CDU und gründeten eine neue liberal-konservative Partei, die an die CDU aus der Zeit des Wirtschaftswunders anknüpft und die damaligen Ideale in der Welt von heute auf eine moderne Art und Weise umsetzen möchte.

Logo: WerteUnion
Saarlandwappen

“Die WerteUnion versteht sich als politische Heimat für alle freiheitlich denkenden Bürger, auch solcher mit Migrationshintergrund, denen das heutige ideologisierte Deutschland fremd geworden ist und die das Land wiederherstellen wollen, dessen Werte und dessen Freiheitlichkeit sie einmal wertschätzen und lieben lernten.”

Auch im Saarland wollen wir uns dafür einsetzen, dass weniger Ideologie und mehr Vernunft herrscht. Wir sind offen für alle, die sich dem christlichen Menschenbild verpflichtet fühlen, Freiheit fördern, die Würde des Menschen und das Menschenleben schützenen sowie die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung des Einzelnen befürworten. Wir stehen hinter der Landes- und Bundesverfassung und wollen das Saarland voranbringen – im Sinne aller Saarländer und nicht bloß im Sinne einiger Gruppen.

Flucht und Vertreibung ist auch ein Teil der deutschen Geschichte. Deshalb kann uns nicht gleichgültig sein, was unsere Eltern und Großeltern erleiden mussten. Heute gibt es ebenso Kriege oder die tödliche Christenverfolgung in vielen Ländern der Welt. Menschen, die ihre Heimat verlassen, haben das Recht, in den Nachbarländern Schutz zu suchen, bis die Verfolgung aufhört. Es gibt aber kein Menschenrecht auf freie Wahl des Schutzortes oder Vollversorgung ohne Leistung zu erbringen.

Die guten Beispiele zeigen, wie fleißig, erfolgreich und gut integriert Flüchtlinge sein können. Es gibt aber auch das Gegenteil: Menschen, die unsere freiheitlich-demokratische Ordnung ablehnen, kein Respekt vor Frauen haben oder sich der Arbeit verweigern. Hier müssen wir dafür sorgen, dass wir nur die aufnehmen, die zu uns passen und die einen nicht unter dem Verhalten der anderen zu leiden haben. Der Nachweis über persönliche Not durch Verfolgung oder Krieg und der unbedingte Wille zur Integration sind aus unserer Sicht ganz wichtig, um den Flüchtlingen zu helfen und unser Land und die Gesellschaft nicht zu überfordern.

Symbolbild: Flcuht aus Ostpreußen
Symbolbild: die Große Flucht 1945. Quelle: Bildarchiv Ostpreußen
Symbolbild: Verkäuferin in der DDR sitzt vor leeren Regalen
Der typische Anblick im Sozialismus: Mangelwirtschaft an allen Ecken und Enden.

Man muss zwischen Sozialismus, in dem die erarbeiteten Güter zentral durch Politiker umverteilt werden, und der sozialen Fürsorge unterscheiden. Die sozialistische Marktwirtschaft ist  von Mangel und ständigen wirtschaftlichen Problemen geprägt. Im Sozialismus ist kein allgemeiner Wohlstand möglich. Im Sinne demokratischer Freiheit und Selbstbestimmung lehnen wir Sozialismus in allen seinen Formen ab.

Unser Ideal ist die soziale Marktwirtschaft (bekannt aus Deutschland der 50er und 60er Jahre), die für einen fairen Wettbewerb sorgt und die sozial schwächeren nicht aus dem Blick verliert. Die Leistung der Unternehmer und der Arbeiter muss honoriert werden (muss sich lohnen). Wer wegen Krankheit oder Behinderung nicht leistungsfähig ist, soll das Nötigste zum Leben erhalten. Unnötige Gesetze, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer behindern, müssen abgebaut werden. Die freie Marktwirtschaft und Schutz der Schwachen ist aus unserer Sicht kein Widerspruch. Eine staatliche Umverteilung lehnen wir ab. Wir möchten, dass die Wirtschaft von den erstickenden bürokratischen Fesseln befreit wird.

Die Familie ist die Grundlage für alles in unserem Leben. Der Staat soll die Rahmenbedingungen für die Entfaltung persönlicher Freiheit sowie der Verantwortung für das Wohl aller Menschen schaffen. Wir wollen durch eine faire Familienpolitik, die sich am Generationenvertrag orientiert, die Bürger in unserem Land dazu ermutigen, Familien zu gründen und sich für Kinder zu entscheiden. Nur aus starken Familien erwachsen ein Staat und eine Gesellschaft mit Zukunft.

Die WerteUnion bekennt sich uneingeschränkt zu dem besonderen Schutzauftrag unserer Verfassung für die Familien und setzt sich deshalb für eine die Familien wertschätzende und ihre Leistungen für das Gemeinwesen anerkennende ressortübergreifende Familienpolitik ein. Auch Getrennt- und Alleinerziehende müssen eine besondere Anerkennung erfahren und in ihren oft schwierigen Situationen aufgefangen und in geeigneter Weise unterstützt werden. Für die WerteUnion sind die Familie und die Ehe zwischen Mann und Frau ein starkes und nachhaltiges Leitbild, aber die individuelle Freiheit anderer Vorstellungen und Realitäten in Bezug auf Geschlecht und Beziehungen erkennen wir ausdrücklich an.

In den Medien wird oft völlig unterschiedslos alles in einen Topf geworfen und mit Stereotypen gearbeitet, um alle freiheitlich-konservativen Bürger als Extremisten darzustellen. Viele wesentliche Merkmale unterscheiden uns von den extremistischen Parteien links und rechts der politischen Mitte.

Wir bekennen uns zu den Menschenrechten, zum Grundgesetz und der Landesverfassung. Wir lehnen jegliche Formen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ab. Unsere Politik ist von den Leitprinzipien Freiheit, Demokratie und Eigenverantwortung geprägt. Ein paternalistischer Staat, der für den Bürger vordenkt und ihn versorgt, ist eine ungesunde Form des Sozialismus und nicht in unserem Sinne. Wir orientieren uns an den Werten der Bonner Republik, in der das christlich-humanistische Menschenbild vorherrschte, der Staat überwiegend in Fragen der äußeren und der inneren Sicherheit in Erscheinung trat und nicht jede Kleinigkeit reglementiert hat. Die dringenden sozialen Probleme und die Spaltung der Gesellschaft betrachten wir mit Sorge. Durchdachte und pragmatische Politik, die nicht nach ethnischer Herkunft unterscheidet, ist das deutlichste Zeichen für eine tiefe Kluft zwischen der WerteUnion und der AfD. Simple populistische Parolen sind angesichts der Herausforderungen des Saarlandes keine angemessene Antwort. Ein „Weiterso“ der Parteien des aktuellen Bundestages lehnen wir jedoch ebenso ab!

Mit Respekt vor den Menschen und Achtung vor dem Wähler, wollen wir unsere gemeinsamen Werte in die Mitte der Gesellschaft stellen. Unser Ziel ist weder ein völkischer Staat noch die Wiederbelebung alter Bräuche. Wir wünschen uns eine aufgeklärte moderne Gesellschaft, die an ihre Wurzeln anknüpft und die Werte im Hier und Jetzt lebt. Dazu muss es möglich sein, dass Nichtbürger des Landes verwiesen werden, wenn sie unsere Verfassung oder Grundwerte verachten. Genauso soll es legale Wege der Zuwanderung von vergleichbar ausgebildeten Fachkräften in ausgewählten Berufen geben.

Beispiele für die Unterschiede gibt es viele. Vergleichen Sie bitte auch unser modernes und freiheitliches Parteiprogramm und die Themen-Flyer.